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Moritz Katzmair

Regie

Christian Lex

Buch

Das FreilichtTheater zum Stadtjubiläum

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Wir suchen ab sofort motivierte Tänzerinnen und Tänzer(!), die die Bühne mit ihrer Performance zum Beben bringen.

Du hast bereits erste Tanzerfahrungen gemacht und Lust 2025 auf der großen Bühne zu stehen?

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DIe Besetzung steht fest

Helmbrecht – eine Kultfigur kehrt zurück!

2025 feiert die Stadt Burghausen das 1000jährige Jubiläum ihrer ersten urkundlichen Erwähnung. Das soll unter anderem mit einem Freilichttheater für ca. 1500 Zuschauer pro Vorstellung gefeiert werden. Und wer bietet sich dafür mehr an, als der fast 800 Jahre alte Text des Helmbrecht? 2025 wird er in einer Neufassung des Autors Christian Lex und unter der Regie von Moritz Katzmair zum Leben erweckt werden.

Wir wollen nicht Altes kopieren, sondern Neues entstehen lassen. Neue Blickwinkel, neue Interpretationen und gleichzeitig ein Freilichtfestspiel zum Weinen, Lachen, Staunen und Nachdenken für die ganze Familie. 

Dies alles soll von Burghauserinnen und Burghausern und der Bevölkerung aus der Umgebung entstehen. Vom zum Theater hinführenden Lager und dessen Organisation, über Bühne, Requisite bis hin zu unseren Hauptdarstellerinnen und Hauptdarsteller: Alles wird von ehrenamtlichen Laien gestemmt. Dabei ist der Anspruch, alles so professionell wie möglich zu gestalten. Aus dem großen gemeinsamen Ziel, ein unvergessliches Theatererlebnis für Zuschauer und Beteiligte zugleich zu schaffen, soll eine neue Gemeinschaft entstehen, die die Menschen zusammenführt. Ob vor oder hinter der Bühne:

Werde ein Teil von “Helmbrecht 2025”! Gemeinsam mit euch wollen wir Burghauser Geschichte machen! – Mach Geschichte! – Mach Theater!

Der Text des Helmbrecht von Wernher der Gartenaere im Ambraser Heldenbuch aus dem 16. Jahrhundert.
Quelle: Österreichische Nationalbibliothek, Cod. Ser. n. 2663.

Die Geschichte

Wir schreiben das Jahr 1270. Auf der Burg in Burghausen residiert der mächtige und reiche Wittelsbacher Herzog Heinrich XIII., während die Bauern, Handwerker und Salzfertiger unter seinen Abgaben ächzen und um ihr bescheidenes Überleben kämpfen. Sie alle haben aber einen gemeinsamen Feind: Der Raubritter Helmbrecht lebt zusammen mit seiner Bande in den Urwäldern des Umlands und ist in Stadt und Land gefürchtet. Er ist für jeden in der Gegend ein Begriff – sein Wunsch einst als junger Bauerssohn ein edler Ritter zu werden, war so frech wie beeindruckend und kühn gleichzeitig. Aber was ist aus ihm geworden – ein Verbrecher!?

Bei seinen Raubzügen und Brandschatzungen hat er ein Dorf immer verschont: Das seiner Kindheit, in dem Helmbrechts Eltern und Geschwister immer noch leben. Doch nun droht er, auch hier alles dem Erdboden gleich zu machen, Vieh und Frauen zu rauben, Häuser anzustecken – bis er auf seine Mutter trifft. Kann sie ihn aufhalten? Wie konnte es überhaupt so weit kommen?  Wird die Mutter auch noch Helmbrechts Schwester Gotelind verlieren, die begeistert von der so anderen, freien Welt des Bruders ist…?

Helmbrecht ist eine mittelhochdeutsche Versdichtung, die im 13 Jahrhundert von Wernher der Gartenaere geschrieben wurde und in Burghausen und Umgebung spielt. Der knapp 800 Jahre alte Text wirkt auch heute noch auf eine faszinierende Art modern. Das Kreativteam um Moritz Katzmair und Christian Lex nähert sich zum Anlass des 1000jährigen Jubiläums der Stadt Burghausen der Kultfigur, dem Phänomen Meier Helmbrecht auf eine ganz neue, lustvolle, emotional-sinnliche Art und Weise.

© Alan Ovaska

Der Regisseur:
Moritz Katzmair

Moritz Katzmair absolvierte seine Schauspielausbildung an der Adk Bayern und war 2008 Stipendiat der Sommerakademie für bairisches Volksschauspiel in München.

2012 erhielt er den Nachwuchspreis der Luisenburg Festspiele und war im selben Jahr als Widersacher von Kommissar von Meuffels im „Polizeiruf 110 – Schuld“ zu sehen, wofür das Ensemble 2013 den „Deutschen Schauspielerpreis“ erhielt.

Neben zahlreichen Theaterengagements wirkte er in verschiedensten Filmproduktionen mit. Z.b.: Eberhoferkrimis, die Känguru-Chroniken, Känguruverschwörung, Tatort, Polizeiruf 110, 3 ½ Stunden u.v.m.

2016 stand Moritz Katzmair für den internationalen Kinofilm „A hidden life“ unter der Regie des weltberühmten Hollywoodregisseurs Terrence Malick (Tree of life, Der schmale Grat) vor der Kamera. (Premiere 2019 Festspiele Cannes).

Moritz Katzmair arbeitet ebenso als Dozent für Schauspiel und als Regisseur. Seine letzte große Inszenierung war „1322 – Die Schlacht bei Ampfing“. Bei diesem Bürgerprojekt war Katzmair künstlerischer Leiter und führte Regie. Die Vorstellungen mit über 300 Personen, 25 Pferden, Schaukämpfer und Bogenschützen waren vor jeweils 1400 Zuschauern restlos ausverkauft.

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Der Autor:
Christian Lex

Christian Lex steht auf der Bühne seit er sechs Jahre alt ist. Er war 16 Jahre alt, als seine ersten Kurzgeschichten in einer Schweizer Literaturzeitschrift und in Anthologien abgedruckt wurden. 

Nach einer Ausbildung zum Krankenpfleger arbeitete er als Regieassistent, Regisseur und Schauspieler an überwiegend Münchner Theatern. (Komödie im Bayerischen Hof, Schwere Reiter, Theater am Sozialamt, Zentraltheater, Lustspielhaus ect., aber auch Theater an der Rott, Berliner Studio und vielen mehr) 

Seit 2004 ist er parallel tätig als Autor für Drehbücher und Theaterstücke. So schrieb er beispielsweise fünf Stücke à 90 Minuten für den BR und Drehbücher für Kinofilme, Fernsehfilme und Serien, wie zum Beispiel “Die Luft zum Atmen”, “Eine unerhörte Frau”, “Freunde sind mehr”, “Oktoberfest 1900”oder “Watzmann ermittelt” 

Außerdem hat er etwa zwanzig Werkaufträge für Theaterstücke, wie “Von der Unachtsamkeit der Liebe” für das Landestheater Niederbayern verfasst.

Als Schauspieler ist er immer wieder in namhaften Kino- und Fernsehproduktionen zu sehen. Darunter “Hindafing”, “Rosenheim Cops”, “Bergdoktor”, “Glück ist was für Weicheier”, “Kohlhaas, oder die Verhältnismäßigkeit der Mittel”, “Bella Germania”, “Servus Baby”, “Der Alte” und viele mehr.

Für seine Arbeit erhielt er mehrere Auszeichnungen: 

Grimmepreis, 2facher Deutscher Fernsehpreis, Deutscher Schauspielpreis, Publikumspreis Fünf-Seen-Filmfestival, One-Future-Preis auf dem Münchner Filmfest, Nominierung für den Bernd Burgemeisterpreis

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© André Röhner

Florian Schneider
Erster Bürgermeister
Stadt Burghausen

Ich freue mich auf das Gemeinschaftsprojekt Helmbrecht. Jeder kann und soll sich mit seinen Fähigkeiten einbringen, so dass wir gemeinsam Geschichte machen und 1000 Jahre Burghausen gebührend feiern.

Werde Teil von Helmbrecht 2025!

Werde Teil der Gemeinschaft

Mit Helmbrecht 2025 wollen wir nicht nur ein großartiges Freilichtfestspiel auf die Beine stellen, sondern die Gemeinschaft Burghausens und der Umgebung nachhaltig stärken. Bei Helmbrecht 2025 kann jeder, ob alt oder jung, ob alteingesessen oder neu hinzugezogen, ob theatererfahren oder Bühnenneuling, mitmachen und seinen Platz in der Helmbrecht 2025 Familie finden. Durch die gemeinsame Arbeit am Stück, ob auf der Bühne oder im Hintergrund, lernen sich Menschen, die sich sonst vielleicht nie getroffen hätten, kennen und liegen sich am Premierenabend als Freunde in den Armen. Werde ein Teil der Helmbrecht 2025 Gemeinschaft!

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