Der Autor

Christian Lex

Christian Lex wurde als Enkel eines künstlerischen Großvaters in Eggenfelden im Rottal geboren und steht seit seinem sechsten Lebensjahr als Schauspieler auf der Bühne. Die frühe künstlerische Heimat war das Theater an der Rott in Eggenfelden. Zum Schreiben kam er eher durch Zufall, als auf Anregung einer Lehrerin hin im Alter von 16 Jahren erste Kurzgeschichten in einer Schweizer Literaturzeitschrift und in Anthologien veröffentlicht wurden. 

Ganz jung mit dem Examen für Krankenpflege in der Tasche ließ er sich danach privat zum Schauspieler ausbilden. (z.B. im Berliner Studio, Sprecherziehung an der Otto-Falckenberg-Schule, oder bei wichtigen Lehrern wie Jan Messutat, Prodromos Antoniadis, Regine Lutz u.a.) Er begann als Regieassistent, Regisseur und Schauspieler an überwiegend Münchner Theatern (Komödie im Bayerischen Hof, Schwere Reiter, Theater am Sozialamt, Zentraltheater, Lustspielhaus ect.) zu arbeiten. Immer wieder gerne kehrte er auch an das Theater an der Rott nach Eggenfelden zurück. Besondere Freude macht ihm die Arbeit für den Hörfunk, wie z.B. dem Radio-Tatort, oder sein Beitrag (auch Text) auf der Compilation “Stimmen Bayerns – Die Freiheit”, die 2013 im Trikont-Label erschien. 

2004 kam auch das Schreiben in sein Leben zurück und er begann als Autor für Drehbücher, Theaterstücke und Prosa zu arbeiten. Seither entstanden an die 2000 verfilmte Drehbuch-Minuten, viele davon auch zusammen mit seiner Co-Autorin Angelika Schwarzhuber. Allein für den BR schrieb er in enger Folge fünf abendfüllende Komödien, darüberhinaus entstanden Drehbücher für Kinofilme, Fernsehfilme und Serien; z.B.: “Die Luft zum Atmen”, “Eine unerhörte Frau”, “Freunde sind mehr”, “Oktoberfest 1900”, “Watzmann ermittelt” u.a. Mit Luise Kinseher zusammen schrieb und spielte er drei Jahre lang die Glosse “Rösch & Fröhlich” für das Bayerische Fernsehen. 

Als Theaterautor absolvierte er ca. zwanzig Werkaufträge. Wie z.B. “Von der Unachtsamkeit der Liebe” für das Landestheater Niederbayern. 

Als Schauspieler für Kino, Fernsehen und Streaminganbieter arbeitete er für Formate wie z.B. “Hindafing”, “Rosenheim Cops”, “Bergdoktor”, “Glück ist was für Weicheier”, “Kohlhaas, oder die Verhältnismäßigkeit der Mittel”, “Bella Germania”, “Servus Baby”, “Der Alte”, “Inga Lindström”, “Frau. Mutter. Tier”, uvm… 

Allein der Thriller “Job-Interview” bekam über 20 internationale Preise. Ansonsten freut sich Christian Lex über folgende Auszeichnungen: 

Grimmepreis, zweifacher Deutscher Fernsehpreis (2018 & 2020), Deutscher Schauspielpreis, Publikumspreis Fünf-Seen-Filmfestival, One-Future-Preis auf dem Münchner Filmfest; Nominiert für den Bernd Burgemeisterpreis u.a. 

© André Röhner